In den letzten Lokalderbys konnte der TSV Opfenbach Wohmbrechts meist auf Augenhöhe begegnen. Lob, Anerkennung und Schulterklopfer gab es zuhauf. Nur die Punkte blieben jeweils beim TSV Wohmbrechts und so war es auch wieder am vergangenen Sonntag. Doch der Reihe nach:
Die Partie begann auf hohem Niveau recht flott und mit großem Engagement auf beiden Seiten, wobei Opfenbach besonders zu Beginn etwas mehr Feldvorteile hatte. Chancen blieben über die gesamte erste Halbzeit jedoch Mangelware. Jeweils eine gute Kopfballchance konnten die Kontrahenten verzeichnen, welche jedoch beide ungenutzt blieben.
Nach dem Seitenwechsel kam nun der TSV Wohmbrechts etwas besser ins Spiel. Jedoch war die gesamte zweite Halbzeit durch eine Flut von Spielunterbrechungen gekennzeichnet, wobei die Partie keinesfalls hart oder unfair war. Unter anderem gestaltete sich das Spiel zwischen der 50. und 55. Spielminute als Einwurftraining für Opfenbach am linken Spielfeldrand. Im weiteren Verlauf kam Wohmbrechts zu immer besseren Torchancen. Mal ging ein Freistoß nur knapp über das Tor, mal wurde der Ball im Getümmel abgewehrt. Eine viertel Stunde vor Spielende wurde von Opfenbach vehement ein Strafstoß gefordert, nachdem Dominik Perl den Ball an Torspieler Florian Gsell vorbei legte und zu Fall kam. Ein Pfiff erfolgte nicht und ob ein Strafstoß fällig gewesen wäre, konnten auch die Beteiligten nach Spielende nicht sagen. Kurz darauf folgte die wohl beste opfenbacher Chance, als Dominik Perl an Florian Gsell scheiterte und der Ball nur knapp das Tor verfehlte. Das Spiel wurde dann im Gegenzug entschieden, als Magnus Heidegger das 1:0 für den TSV Wohmbrechts erzielte. Nur zwei Minuten später folgte, nach einem Ballverlust im Mittelfeld, der 2:0-Endstand durch Marco Herpich. Die gelb-rote Karte für Thomas Jenetzke in der Schlussminute spielte keine Rolle mehr.
Reserve: TSV Wohmbrechts II - TSV Opfenbach II 2:0 (0:0)
Simon
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